Donnerstag, 27. Mai 2010

Unwetter-Mai

Rekord-Mai mit Unwetterkapriolen. Kleiner Nachsatz zu meinem Artikel über Tornados und diesem schönen Mai. Hier ein paar Negativ-Highlights:

13.5. Wien wird überflutet - versinkt bei 60 Liter pro m²/Std.,
14.5. Tornado bei Jennersdorf/Bgl.
25.5. Tornado in Neusiedl/Bgl.
26.5. Tornado in Tulln/Nö
26.5. Tornado in Klosterneuburg/Nö
26.5. Tornado in Wr.Neustadt/Nö
26.5. 40min. Hagelgewitter in Wr.Neustadt/Nö

Tief "Zaza" verursachte bereits Millionenschäden, Verletzte, erste Tote, Vermurungen, Überflutungen, letztlich fast überall Hochwassergefahr.
Und kein Ende in Sicht.

Mittwoch, 26. Mai 2010

Neues Schnurlos-Telefon

Ja, nichts hält bekanntlich ewig. Musste mir nun ein neues Schnurlos-Telefon besorgen. Das alte schnurlose hat den sprichwörtlichen Geist aufgegeben. Das neue schnurlose Telefon kam diesmal aber gleich im Doppelpack - SIEMENS GIGA-SET A 580 DUO. Somit hab ich nun aufgeteilt insgesamt vier Telefone - beim Pc, bei der Sitzbank, beim Esstisch und in der Küche. Es lebe der Fortschritt....

Euro-Lügen-Schulden-Sparen-Krise-Aus

Baba Milliarden - jetzt Griechenland, dann Spanien, Portugal, Italien....wer wird der Nächste? Die EU betreibt spendable Hilfe und wir müssen sparen. Alle? Nein, zumindest unsere Politiker nicht. Präsident Fischer kassiert weiterhin monatlich über 22.000 Euro, Bundeskanzler Faymann über 20.000 Euro, Vizekanzler Pröll knapp 18.000 Euro, die Minister bekommen jeweils über 16.000 Euro. Und immerhin über 8.000 Euro verdient jeder einfache Abgeordnete im Parlament. Alles monatliche Horrorsummen. Letztlich das EU-Parlament (ohnedies Spitzenreiter) verlangt auch schon wieder mehr Geld für sich und deren Abgeordneten. Und was machen die Griechen? Sie kaufen gleich mit einem Teil der Spendenmillionen Kriegsmaterial (40 Eurofighter). Aber wir müssen blechen und sparen. Wir bekommen Sparpakete, welche die breite Masse und letzlich die Wirtschaft treffen - ein fataler Teufelskreis. Macht nur weiter so liebe Volksvertreter, ist ohnedies der Anfang vom Ende?

Negativ-Rekord

Tief "Zaza" hat uns weiter fest im Griff. Der Mai 2010 hält bereits den Negativ-Rekord. Mit 120-150 Liter Regen pro Quadratmeter (normal 60-75 Liter). Lediglich 110 Sonnenstunden (normal 220 Stunden). Und an die Durchschnittstemperatur kommt dieser Mai längst nicht ran. Mit durchschnittlich 14 Grad ist es der kälteste Mai seit 19 Jahren. Das Wetter soll auch die nächsten 7 Tage so bleiben. Ab Anfang Juni soll's besser werden und richtig schön wird's erst ab Mitte Juni - schöne Aussichten.

Dienstag, 25. Mai 2010

Familien-Feier

Am Samstag wurde im Kreise der Familie ein kleines Gartenfest anläßlich eines runden Geburtstags veranstaltet - und dabei zeigte sich auch das Wetter von der besten Seite. Bei Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen schmeckte Speis und Trank gleich nochmal so gut. Denn gegenüber zu heute hatte Petrus am Samstag Erbarmen und schickte uns die Sonne ins Burgenland. Der Regen kam erst am Abend wieder. Somit war das Fest zum Glück nicht ins sprichwörtliche Wasser gefallen. Letztlich war ja auch allgemein das Pfingstwetter sehr zufriedenstellend.

Montag, 17. Mai 2010

Tornado-Sichtung

14. Mai 2010: Tornado-Sichtung im südlichen Burgenland über Mogersdorf bei Jennersdorf. Solche Naturgewalten sind bei uns eher selten aber nicht ungewöhnlich. Kleinere Tornados treten immer wieder auf, nur nicht so ausgeprägt. Somit handelt es sich hierbei um ein jederzeit auftretendes Naturereignis. Prägnante Gebiete hierfür sind das südliche Burgenland, das Grazer Becken, die Umgebung von Linz und natürlich die Umgebung von Wiener Neustadt. Letztere hatte auch schon mal einen ordentlichen Tornado - 1916, damals wurde Wiener Neustadt schwer verwüstet.

Tornado über Wiener Neustadt

1916: In Wiener Neustadt wütete 1916 ein Tornado (im Volksmund Windhose genannt), welcher damals die Stadt verwüstete. Am Nachmittag des 10. Juli 1916 bildete sich Richtung Bad Fischau ein Tornado der Stärke F3 laut Fujita-Skala (über 300km/h). Dieser zog dann mit rasender Geschwindigkeit auf Wiener Neustadt zu. Die nördlichen Stadtteile von Wiener Neustadt wurden verwüstet. Der Tornado überquerte zuerst das Flugfeld, zog dann mit verheerenden Folgen über die Josefstadt hinweg. Mit voller und zerstörerischer Wucht traf er infolge auf die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik, wo auch die meisten Menschen starben. Insgesamt kamen 32 Menschen ums Leben und weit über 300 Menschen wurden verletzt. Sogar feste Gebäude wurden dem Erdboden gleich gemacht. Es gab enorme Schäden an über 150 Gebäuden. Er zog dann weiter bis nach Lichtenwörth und löste sich wiederum auf.
Es ist eine der heftigsten Unwetterkatastrophen Wiener Neustadts und war auch der schlimmste Tornado, den es in Österreich bislang je gegeben hat. Er war etwa 1 km breit und 3 bis 5 km hoch. Die Zugbahn betrug etwa 20 km. Man kann hierbei auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 km/h schließen.

Was ist ein Tornado

Ein Tornado ist ein kleinräumiger Luftwirbel in der Erdatmosphäre, der eine annähernd senkrechte Drehachse aufweist und im Zusammenhang mit konvektiver Bewölkung steht. Der Wirbel erstreckt sich hierbei durchgehend vom Boden bis zur Wolkenuntergrenze. Er wird auch Großtrombe, Wind- oder Wasserhose und in den USA umgangssprachlich Twister genannt. Diese Definition geht auf Alfred Wegener (1917) zurück und ist in dieser Form heute noch allgemein anerkannt.

Fujita-Skala

Mit der Fujita-Skala wird die Stärke eines Tornados klassifiziert. Bisher gibt es sechs verschieden schwere Kategorien:
F0 (bis 115 km/h). Äste brechen, junge und/oder instabile Bäume können umkippen.
F1 (bis 180 km/h): Dachziegel lösen sich, Wohnwagen können umstürzen.
F2 (bis 250 km/h): Dächer werden abgedeckt, Züge können entgleisen.
F3 (bis 330 km/h): Entwurzelung von kräftigen Bäumen, Autos können umkippen.
F4 (bis 420 km/h): Zerstörung von Häusern, Autos fliegen durch die Luft.
F5 (bis 510 km/h): Verwüstung einer Großstadt, auch von massiven Stahlbetonbauten.

Dienstag, 11. Mai 2010

Wiener Neustadt

Wiener Neustadt, im Volksmund die Allzeitgetreue genannt, ist die zweitgrößte Stadt Niederösterreichs und die elftgrößte Stadt Österreichs. Sie ist aber auch die größte Schulstadt und größte Einkaufsstadt Niederösterreichs. Weiters gilt sie als die Sozialhauptstadt Niederösterreichs. Verkehrstechnisch optimal angebunden an Südbahn und Südautobahn (mit 5 Abfahrten), beheimatet sie neben der größten und modernsten sowie einsatzstärksten Flugrettungszentrale Österreichs (Christopherus 3) auch die Einsatz- und Ausbildungszenrale der Polizei-Spezialeinheit „COBRA“ sowie Europas älteste (die Theresianische-) Militärakademie. Hat neben dem militärischen noch zwei private Flugplätze (das erste und älterste Flugfeld Österreichs). Bietet mit der Arena Nova auch das größte Veranstaltungszentrum Niederösterreichs. Hat mit der Civitas Nova einen 750.000m² großen Business Park. Mit der Aqua Nova ein Erlebnishallenbad der Spitzenklasse, welches auch für Meisterschaften genutzt wird. Als Naherholungsgebiete stehen neben der Schmuckerau, der Akademiepark, der Stadtpark, der Walther-von-der-Vogelweide-Park und viele kleinere Parkanlagen sowie der nahe Föhrenwald zur Verfügung. In unmittelbarer Nähe zur Stadt finden sich dann noch die Hohe Wand, die bekannten Myra-Fälle, weiters Schneeberg, Wechsel und Rax. Alles in allem eine moderne, dynamische und pulsierende, aber von allen am wichtigsten – eine lebens- und liebenswerte Stadt.

Neustädter Spaziergang

Viele verbinden mit Wiener Neustadt nur die Arena Nova, die neue Veranstaltumgslocation Skyline oder das Einkaufszentrum-Fischapark. Die Stadt hat aber viel mehr zu bieten. Ein Spaziergang durch Wiener Neustadt ist gleichzeitig auch ein Streifzug durch die österreichische Geschichte. 1192 gegründet, von den Babenbergern mit Befestigungen versehen, erlebte Wiener Neustadt im 15. Jahrhundert seine Blütezeit als Kaiser Friedrich III, sein Sohn Maximilian I, aber auch Ungarnkönig Matthias Corvinus hier Hof hielten. Der Corvinus Becher (hierzu ein ander Mal mehr) und die Grabstätten Maximilans I und seiner Mutter, Eleonore von Portugal erinnern an diese Zeitepoche. Auch Maria Theresia förderte unter ihrer Regentschaft die Stadt mit der Gründung der noch heute existierenden Militärakademie.

Sehenswert ist neben dem Stadtmuseum natürlich der altehrwürdige Dom mit dem neugestalteten Vorplatz, die Burg mit der theresianischen Militärakademie, der Wasserturm, das Neukloster, die Altstadt mit den Resten der Stadtmauer, die Fußgängerzone mit der dort befindlichen berühmten Kuckuksuhr, der Hauptplatz mit dem alten Rathaus, der barocken Mariensäule und den gotischen Arkadenhäusern, die Spinnerin am Kreuz im Walther-von-der-Vogelweide-Park, der Akademiepark mit dem Pionierteich, der Stadtpark und vieles andere mehr. Und nicht zu vergessen das Flugmuseum Aviaticum. Wiener Neustadt ist jedenfalls einen Ausflug wert.

Virtueller Spaziergang:
http://www.wiener-neustadt.gv.at/Tourviewer_TOUR.html
Das Stadtvideo:
http://www.wntv.at/hd/?module=player&id=1630

Traurige Stadtgeschichte

Es gab in der ruhmvollen Geschichte um Wiener Neustadt leider auch traurige Zeitabschnitte - wie etwa die der Nazies und dem dritten Reich. Traurige Berühmtheit erlangte hierbei speziell die sogenannte "Serbenhalle" der "Raxwerke Gmbh" mit dem damit verbundenen SS-Arbeitslager - dem Neustädter Konzentrationslager. Die bisherige Industriemetropole, seit dem 19. Jahrhundert mit diversen Industrie-, Fahrzeug-, Lokomitiv- und Flugzeugbau verbunden, erlangte in der Nazi-Zeit mit der exzessiven Rüstungsproduktion unrühmliche Bekanntheit. Wegen dieser Rüstungsbetriebe wurde Wiener Neustadt infolge zu einem der wichtigsten Angriffsziele der alliierten Bomber. Während des zweiten Weltkriegs entstanden schwere großräumige Zerstörungen durch diese Bombardements. Es wurden dabei mit 29 Luftangriffen rund 50.000 Bomben auf die Stadt und deren Industriekomplexe abgeworfen. Wiener Neustadt wurde in Schutt und Asche gelegt, lediglich 18 Wohnhäuser blieben infolge dieser Angriffe unbeschädigt. Nach dem Krieg wurde die Stadt nach städtischen Strukturen entworfen und bis Ende 1955 wieder aufgebaut.

WN-Bürgermeister

Hier nun mal wieder ein wenig Geschichte aus meiner neuen Heimatstadt. Es werden demnächst noch weiter geschichtliche Highlights hier in Kurzform erscheinen. Derartige Infos werden dann auch, sofern nicht schon vorhanden, auch auf der speziellen Neustädter-Seite unserer Homepage einfliessen.
Die Wiener Neustädter Bürgermeister der kürzeren Vergangenheit (20. & 21. Jahrhundert):

1897 – 1913 Franz Kammann
1913 – 1918 Viktor Praschek
1918 – 1934 Anton Ofenböck
1934 – 1938 Prof. Hans Zach
1938 – 1945 Dr. Edmund Scheidtenberger
1945 – 1965 Rudolf Wehrl
1965 – 1984 Hans Barwitzius
1984 – 1993 Gustav Kraupa
1993 – 1997 Dr. Peter Wittmann
1997 – 2005 Traude Dierdorf
Seit 2005 Bernhard Müller


2010 wurde Bernhard Müller nach den Gemeinderatswahlen in seinem Amt wiederbestätigt. An dieser Stelle auch von mir Gratulation und weiterhin gute Arbeit.

Montag, 10. Mai 2010

Neuer PC in WN

Zeitgleich mit dem Umstieg auf UPC in Wr.Neustadt haben wir uns gleich einen neuen, ultra-schnellen PC angeschafft. Speziell für Office-Anwendungen, Internet, Mail, Skype und Filme vom Pc auf Tv wiedergeben. Ausgestattet mit einem Intel Core i5-Prozessor 3,2GHz, 6 GB-Ram, 1 TB Sata-HDD, weiters 9x USB2, DVI, HDMI, e-Sata usw. (...leider auch mit Win7). Hinzu kam gleich ein neuer Hochleistungs-Router für die intern mittlerweile fünf Pc's vor Ort. Und natürlich eine neue hochauflösende Webcam. Somit haben wir mit UPC und der neuen Hardware zwischen Wien und Wr.Neustadt eine sehr gute Skype-Verbindung*. Der bislang bestehende und für oben genannte Anwendungen in Aktion gewesene, noch immer leistungsstarke Neustädter PC wird in Folge neu formatiert und zu einem reinen Spielerechner umkonfiguriert.
* skypen war mit AON auch ein katastrophales Unterfangen. Jetzt mit UPC an beiden Enden, beiderorts schnellen Rechnern und guten Webcams ist auch das nun ein Genuss-Erlebnis :-)

Hallo UPC ;-)

Nach monatelangem Ärger mit AON haben wir uns in Wr.Neustadt nun zu einem Anschluß bei UPC entschlossen. Letztlich aufgrund meiner über 10-jährigen Erfahrungen mit UPC-Chello & Tv und mehrjährigen Erfahrungen mit UPC-Digital-Tv in Wien. Résumé (Fazit): superschnelles Internet selbst bei gleichzeitiger Internetnutzung mit 5 PC's, doppelt so viele Fernsehkanäle, kristallklares und fehlerfreies digitales Fernsehen samt zusätzlich mehrerer HD-Programme (Anmerk.: "fetz-geil"). Einziger Wermuthstropfen - beinahe doppelt so hohe Monatskosten. Aber was hilft uns ein günstigeres Angebot wie das von AON, wenn es nicht richtig funktioniert. Und jene Programme, welche wir jetzt dabei haben, hätten wir bei AON zwar auch, aber nur mit Zusatzkosten erhalten. Also auch wiederum vorbei mit günstig. Letztlich die bei UPC etwas höheren Kosten werden wie im vorliegenden Fall mit höherer Zufriedenheit kompensiert. UPC macht uns nun nicht nur glücklicher - es ist auch beruhigender und nervenschonender...gute Entscheidung ;-)

Abschied von AON (TV)

Nach über zwei Jahren AON-Tv mit Internet in Wr.Neustadt folgte nun unweigerlich die schon absehbare Kündigung des Dienstes. Ausschlag gebend waren wohlgemerkt die unzähligen Bild- und Tonstörungen sowie die doch langsame Internetleitung bis hin zum totalen Ausfall (Absturz) der Internet- und TV-Verbindung. Zumal sich das sogenannte AON-Speed bei einer Geschwinidigkeit, langsamer als das gute alte 56K-Modem, als lahme Schnecke auszeichnete. Es gehört schon einiges dazu, beim Mails abfragen beim GMX-Server wegen zu langsamer Anbindung raus zu fliegen. Die AON-Techniker waren dann über Monate (Beginn der Reklamationen Anfang 2010) nicht im Stande, die unzähligen Beanstandungen zu beheben und haben uns zuletzt dann völlig im Regen stehen lassen (Aussage: Leitung OK, das ist eben so). Wir mussten somit eine stetig schlechter werdende Leistung feststellen. Mit Ende Mai ist somit endgültig Schluss. Mittlerweile haben wir schon parallel einen UPC-Anschluss.